10. Oktober 2016

Emilys Kinderzimmer

by lilly

Heute gewährt euch Emily einen kleinen Blick in ihr Kinderzimmer. Was ich als Mädchenmama von der Farbe rosa halte, habe ich bereits im letzten Beitrag kundgetan. Als Emily auf die Welt gekommen ist, waren die Farben, die ihr Zimmer dominierten grün-weiß. Nach einer Weile wollte ich aber eine Veränderung und habe alles in ihrem Zimmer ein wenig verändert. Jetzt herrschen zarte Rosatöne und weiß vor. Auch wenn mir der nordische Kinderzimmerstil gefällt, wollte ich es etwas verspielter in ihrem Zimmer haben. Wer weiß, vielleicht ändere ich auch meine Meinung in einem Jahr wieder und es wird wieder umgeräumt.

Wie viel Spielzeug braucht ein Kind?

Eltern, Großeltern und Tanten meinen es oft “zu gut” und kaufen den Kindern ständig neues Spielzeug, sodass ein Kinderzimmer schon fast einem Spielzeugladen gleicht. Übervolle Spielkisten verunsichern und überfordern jedoch die Kinder. Kinder brauchen nicht ständig neues Spielzeug, um ihre Fantasie und Kreativität zu entwickeln. Ich persönlich finde es besser, wenn man das vorhandene Spielzeug sinnvoll ergänzt: neue Sachen für den Kaufmannsladen oder die Küche, ein neues Kleid für die Puppe, mehr Legosteine zum Bauen. Ich räume gerne Teile des Spielzeugs ganz weg und tausche sie nach einiger Zeit wieder aus. So hat „altes“ Spielzeug auch den Effekt des „Neuen“.

  • Bücher: Emily liebt Bücher! Das erste Buch hat sie mit genau 6 Monaten von ihrer Oma bekommen. Ohne zu übertreiben hat sie sich bereits in diesem Alter eine halbe Stunde mit diesem Buch befasst. Es war aus der ministeps-Reihe von Ravensburger. Damals hielt ich es für übertrieben, einem so kleinen Baby ein Buch zu schenken, aber ich habe gemerkt, dass sich Babys durchaus schon für Abbildungen, besonders für Tiere, interessieren. Im Laufe der Zeit haben sich ziemlich viele Bücher angesammelt. Am besten hat ihr schon immer die ministeps-Reihe von Ravensburger gefallen. Die Bücher von ministeps fördern das Erkennen von Farben, Formen und Bildern. Die Illustrationen sind schön und die Qualität hält, was sie verspricht. Auch nach unzähligem Durchblättern wurden die Seiten nicht kaputt.
  • Haba-Spiele: Spielzeug, das schon nach kurzer Zeit Bruchstellen, gesplittertes Holz oder abgebrochene Kleinteile aufweist ist eine Gefahrenquelle für Kinder. Deshalb sollte man gerade bei Kleinkindern auf Material und Verarbeitung achten. Gutes Spielzeug muss nicht zwangsläufig immer teuer sein. Wir sind große Haba-Fans. Haba (Holz-)Spielzeug wird aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus deutschen Wäldern und in Deutschland gefertigt. Das Holzspielzeug ist schweiß- und speichelecht. D.h., dass die Oberfläche besonders widerstandfähig gegen Feuchtigkeit ist und somit auch von der Hand in den Mund des Kindes bedenkenlos wandern kann, da auch die Lacke keine Gifte enthalten. Die Spiele und Puzzles ab 2+ findet Emily auch großartig.
  • Kaufmannsladen und Küche: Emilys Kaufmannsladen und die Küche werden täglich bespielt. Es werden (teils sehr lustige) Verkaufsgespräche geführt und die Einkaufskörbe voll gemacht, um die Waren in der Küche zu “verarbeiten”. Auch aus pädagogischer Sicht finde ich es toll, dass Emily gerne mit dem Tante-Emma-Laden spielt. So lernt sie bereits früh den Umgang mit Geld, das soziale Verhalten beim “Verkaufsgespräch” und der Laden ist für Mädchen UND Jungs interessant. Und genau da finde ich es ok, wenn man neue Spielsachen für den Kaufmannsladen kauft. Inzwischen verfügt ihr Kaufmannsladen über Obst, Gemüse, Brötchen, Coffee to go, aber auch Leckereien wie Eis am Stiel, Cupcakes, Törtchen uvm.
  • Bausteine/Lego: Egal ob Bausteine (Hubelino, Lego, Lego Duplo, Mega Bloks) oder Bauklötze – Emily kann sich fast stundenlang geduldig damit beschäftigen – somit sollten wir unsere Sprösslinge nicht in konventionelle Rollenmuster drängen und erwarten, dass Mädchen nur mit Puppen spielen und in den Kinderküchen kochen.

Tipis als Kuschelecken

Jedes Kind sollte im Kinderzimmer eine gemütliche und einladende Kuschelecke haben, eine private Ecke, zum Zurückziehen und “Lesen”. Besonders geeignet finde ich hier Tipis, Lesesessel und Kinderbetten mit vielen Kissen. Ein Trend, der sich schon ein paar Jahre hält, sind Tipis im nordischen Kinderzimmerstil.  Kinder lieben es, sich in Zelten zu verstecken und dort in ihre ganz eigene Spielwelt einzutauchen. Ich erinnere mich selber an meine Kindheit und wie gern ich mit Freundinnen Höhlen aus Decken gebaut und dort Stunden verbracht habe. Damals gab es noch keine stylischen Tipis.

Kinderzimmer einrichten

Das Kinderzimmer ist ein Raum, in dem sich unsere Kleinen austoben, kreativ entfalten und ausruhen können. Hier wird gespielt und gebastelt, in der Küche gekocht, Kaffeeklatsch gehalten, im Kaufmannsladen wird verkauft, es wird gekuschelt und geschlafen. Da sich die Bedürfnisse heranwachsender Kinder schnell ändern, sind zeitlose und zurückhaltende Möbel ideal, die sich unkompliziert verändern lassen. Möbel aus hellem Holz oder in Weiß sind beispielsweise unaufdringlich und machen farblichen Veränderungen problemlos mit. Ideal sind auch Mitwachs- oder erweiterbare Systemmöbel, die nach Bedarf verändert werden können. Wichtig ist auch der Stauraum: Kisten, Körbe und Schachteln schaffen Platz für Spielzeug und Kuscheltiere. Gemütlichkeit bringen Textilien wie ein flauschiger Teppich oder bunte Vorhänge. Ein Kinderzelt oder eine Kuschelecke mit vielen Kissen schaffen einen schönen Rückzugsort und lädt zu spannenden Vorlesestunden, oder zum Träumen ein.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Einrichten!



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